Der Triumph Palace in Moskau zieht die meisten Besucher an.
Es handelt sich hierbei um einen im Jahr 2005 fertiggestellten Wolkenkratzer, der alleine schon wegen seiner äußeren Form den Namen als „Triumphpalast“ nun einmal wirklich alle Ehre macht.
Insgesamt verfügt dieses Bauwerk über 54 Etagen, doch ist nicht diese Zahl oder seine Höhe das entscheidende, sondern vielmehr die Tatsache das der Triumph Palace aus insgesamt neun Flügeln besteht, welche allesamt hierbei einen eigenen Eingangsbereich vorweisen können. Hierbei sind diese zwar in den unteren Regionen, genauer gesagt in den ersten fünf Etagen miteinander verbunden, doch geht man einmal höher, so führt praktisch jeder Flügel sein eigenes Leben. Hierbei wird der untere Bereich überwiegend für Geschäfte und Restaurants verwendet, während die Stockwerke 10 bis 37 jeweils als Wohnetagen zu betrachten sind. Im Triumphpalast zu wohnen können sich jedoch nur die wenigsten leisten, da es zu den begehrtesten Immobilien in der russischen Hauptstadt zählt und gehört.
Zudem ist das Gebäude mit einer Höhe von 264,1 Meter das höchste Hochhaus in Europa, doch wird sich dies demnächst ändern wenn zahlreiche Bauten von Moscow City fertiggestellt werden. Wie schon angesprochen fällt dieses Hochhaus vor allen Dingen auch wegen seiner Architektur so auf. Hierbei ist zu erwähnen, dass es sich um einen Bau handelt, der sich doch sehr vom so genannten Zuckerbäckerstil inspirieren und anstecken ließ. Für Besucher etwas schade ist, dass der Triumph Palace selbst keine Aussichtsplattform oder dergleichen besitzt, doch ist ein Besuch dieses Bauwerks dennoch schon alleine wegen der Bauwerk ein absolutes Muss beim eigenen Moskau Besuch.
Gallerie Tretjakow in Moskau
Sicherlich kann die russische Hauptstadt und Metropole Moskau den Besucher auch mit zahlreichen Neubauten und Wolkenkratzern als Sehenswürdigkeiten in den Bann ziehen, doch sind es zumeist doch mehr die kulturellen Einrichtungen, die sich einer überaus hohen Beliebtheit erfreuen können.
Besonders auffällig wird dies auch bei einem Besuch der so genannten Tretjakow Gallerie, denn bevor man hierbei in dieses Museum eingelassen wird, muss man in der Regel zunächst einmal eine gewisse Zeit in der Warteschlange verbringen. Diese Gallerie ist dabei zweifelsfrei eines der bekanntesten Kunstmuseen von ganz Moskau und umfasst dabei unglaubliche 140000 Ausstellungsstücke. Diese umfassen nun jedoch nicht nur einfache Graphiken oder aber Malereien, sondern auch Stücke aus dem Bereich der Bildhauerei sind in der Tratjakow Gallerie zu finden. Entgegen dem Trend, dass immer mehr Museen privat geführt werden, befindet sich dieses Kunstmuseum auch heute noch im staatlichen Besitz, der dabei vor allen Dingen gewährleisten möchte, dass keines der Exponate verkauft werden muss, sondern hierbei die Sammlung sogar noch vergrößert wird.
Dabei umfassen die Werke schon heute Ausstellungsstücke des 11. bis 20 Jahrhunderts, doch ist hierbei der Fokus klar auf den Zeitraum des 17. und 18. Jahrhunderts bisher gelegt. Besucher die nun die staatliche Tretjakow Gallerie besuchen möchten, können dies am einfachsten und besten machen indem sie in Richtung der Lawruschinski Gasse sich bewegen, denn an dieser Stelle befindet sich das Hauptgebäude der Gallerie. Die Nebengebäude befinden sich im Übrigen auch gleich in der Nähe, doch ist es unmöglich hierbei die komplette Ausstellung an nur einem einzigen Tag zu sehen.
Der Wolkenkratzer Eurasia in Moskau
Ein derzeit noch im Bau befindliches aber bald abgeschlossenes Bauvorhanden ist das so genannte Eurasia. Es handelt sich hierbei um das Bauwerk, welches in den letzten Jahren auch einmal als so genanntes Parcel 12 Weltruhm erlangte, doch wurde der Name des rund 250 Millionen US Dollar teuren Baus wieder abgeändert.
Das Eurasia selbst wird einmal ein Wolkenkratzer sein, der mit seinen rund 304 Metern einer der höchsten Wolkenkratzer in ganz Europa sein wird.
Besonders interessant am Eurasia ist auch seine Lage, denn wie andere derzeit im Bau befindliche Wolkenkratzer auch, wird auch dieses Bauwerk im neu angelegten Stadtteil Moscow City erbaut, so dass er sich in unmittelbarer Nähe zu anderen Hochhäusern befindet. Dies wird schon alleine für eine tolle Skyline sorgen, doch kann dieses Bauwerk eben auch mit seiner Fassade als Aluminium, Glas und Beton auch in optischer Form punkten. Das Gebäude selbst wird dabei 67 Etagen aufweisen können, doch werden die ersten 3 davon als so genannte Podium genutzt werden.
Darin soll nicht nur ein gigantisches Fitnessstudio und ein Einkaufszentren sein, sondern auch ein Casino ist hierfür vorgesehen. Auch über die Verwendungen der restlichen Stockwerke wurde seitens des Bauherrn schon beschlossen. Vom 4. bis in den 45. Stock sollen hierbei gut ausgestattete Büroetagen entstehen, während in den restlichen Etagen luxuriöse Appartements vorgesehen sind. Das Gebäude selbst ist jedoch auch aus zwei weiteren Gründen interessant. Zunächst einmal wird es zweistufig errichtet, einmal mit 30 und einmal mit 67 Stockwerken und zudem wird auch die unterirdische Tiefgarage nach dessen Fertigstellung zu den größten ihrer Art auf der ganzen Welt gehören.
Der Erlöserturm am Moskauer Kreml
Eine der Sehenswürdigkeiten Moskaus lässt sich am so genannten Moskauer Kreml wiederfinden und war handelt es sich hierbei um den Erlöserturm.
Dieser stellt sicherlich eines der besonderen und auch bekanntesten Sehenswürdigkeiten an diesem Ort innerhalb der russischen Hauptstadt dar, denn schließlich ist er mit seinen rund 67 Meter auch das höchste Gebäude auf diesem zentralen Platz in Moskau. Gerade aus historischer Sicht ist hierbei vor allen Dingen das Eingangstor im unteren Bereich des Erlöserturms von besonderer Bedeutung, war dieser Zugang doch während des 20. Jahrhunderts der wohl größte Paradeeingang zum Kreml. Heutzutage wird er hierfür jedoch nicht mehr genutzt, so dass nur mehr die unterschiedlichen Regierungsangestellten mit ihren Fahrzeugen hierdurch in und aus den Kreml fahren können. Der Turm als solches ist inzwischen auch schon mehr als 500 Jahre alt, denn er wurde von Solari schon im Jahre 1491 erbaut und errichtet. Zur damaligen Zeit hörte er jedoch nicht auf die Bezeichnung Erlöserturm sondern vielmehr wurde dieses Bauwerk Frol-Turm genannt, da eben sich auch eine geographischer Nähe zur Kirche der Heiligen Frol feststellen lässt, so dass man eben von diesem Zusammenhang inzwischen ausging.
Doch so wie man in sich heute bei einem Besuch der russischen Hauptstadt Moskau ansehen kann wurde der Turm nicht in der Vergangenheit gefertigt. Zu Zeiten des Kriegs von Russland gegen Napoleon wurde der Erlöserturm nämlich im Jahr 1812 durch einen Brand schwer beschädigt, so dass anschließend einige Zeit ins Land zog ehe der Turm wieder im alten Glanz erstrahlen konnte. Man sollte sich nach Möglichkeit zudem einmal um Mittag oder aber um Mitternacht in der Nähe oder vor dem Erlöserturm aufhalten, denn immer zu dieser Zeit ertönt durch die verschiedenen Glocken die russische Nationalhymne.
Dinamo Stadion Moskau
Die Gruppe der Sehenswürdigkeiten von Moskau zählen nun nicht nur neue Hochhäuser und historische Gebäude sondern eben auch viele Sportarenen.
Dies ist deshalb der Fall, weil eben vor allen Dingen noch zu Zeiten der UDSSR Sport eine sehr hohe Rolle in Russland spielte und man hierbei besonders immer einen besonderen Status gegenüber anderen russischen Regionen und Städten zugestand. Eines der größten Sportstadien in Moskau und ganz Russland ist hierbei sicherlich das so genannte Dinamo Stadion, in welchem heute noch genau 37684 Zuschauer passen. Das Station an sich ist sicherlich nicht mehr mit den aktuellen Arenen und Spielstätten zu vergleichen die eben Landauf und Landab überall errichtet und erbaut werden, doch zeichnet es sich durch eine besondere Historie im russischen Fussball aus. Gleich zwei Vereine nutzen dieses Stadion auch heute noch als Spielstätte und zwar der FK Dynamo Moskau sowie der PFK ZSKA Moskau, also zwei der größten Vereine Russlands wenn es um Fussball geht. Doch obwohl immer in Bezug auf das Dinamo Stadion die Rede von Fussball ist, wurde dieses Stadion gar nicht für diesen Zweck im eigentliche Sinne erbaut.
Als man nämlich im Jahr 1928 die Bauarbeiten hierzu aufnahm, war das Stadion als Leichtathletikstadion geplant, weshalb auch heute noch eine Laufbahn im Stadioninneren zu finden ist. Was hierbei jedoch besonders interessant ist für den Besucher und Fan, ist die Tatsache das man mit der Moskauer Metro vergleichsweise sehr einfach und schnell zu dieser Arena kommen kann, denn gegenüber dem Stadion findet man die Haltestelle Dinamo vor, welche besonders bei Heimspielen der beiden Vereine doch sehr stark frequentiert wird.
Danilow Kloster
Besucher der russischen Hauptstadt Moskau haben wirklich immer wieder das Problem schlicht und ergreifend nicht genügend Zeit bei ihrem Aufenthalt in Europas größter Metropole zu besitzen um tatsächlich alle gebotenen Sehenswürdigkeiten ansehen zu können.
Gerade deshalb sortieren die meisten Besucher vor ihrem Abflug nach Moskau schon einmal unterschiedliche touristische Highlights aus, um so eben die wenigen Sehenswürdigkeiten die man in seiner Urlaubszeit schafft auch genießen zu können und nicht immer von A nach B hetzen zu müssen. Überaus interessant in diesem Zusammenhang ist nun auch die Tatsache, dass dabei jedoch die unterschiedlichen kirchlichen und religiösen Bauwerke häufig weiterhin auf der Tagesordnung bleiben, denn nicht umsonst besitzen die russischen Kirchenbauten weltweit einen sehr guten und exzellenten Ruf.
Eine Bauwerk das man dabei auf jeden Fall gesehen haben muss ist ohne Zweifel das so genannte Danilow Kloster, welches auch heute noch im Bereich der Russisch-orthodoxen Kirche eine sehr hohe Bedeutung auf sich vereinen kann. Der Grund hierfür ist schlichtweg, dass sich auch heute noch der Amtssitz des Patriarchen der Russisch-orthodoxen Kirche in diesem Bauwerk befindet und somit schon alleine der tägliche und aktuelle Glaube immer wieder damit in Verbindung zu bringen ist. Erbaut wurde das Kloster im Übrigen schon während des 13. Jahrhunderts, doch wurde dieses Bauwerk in seiner Historie im Anschluss daran nicht immer nur für religiöse Funktionen eingesetzt und verwendet, sondern beispielsweise auch für militärische Zwecke. Das Danilow Kloster war beispielsweise nach der so genannten Oktoberrevolution teilweise eine Fabrik und ein Gefängnis, wofür es allerdings heutzutage nicht mehr genutzt wird.
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