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Sicherheit in Thailand

Thailand ist ein verhältnismäßig sicheres Reiseland. Dennoch kommt es auch hier, wie übrigens in allen anderen Ländern auch, zu Diebstählen und anderen Straftaten.

Besonders ärgerlich sind der Verlust von Kreditkarten, Ausweispapieren und Flugtickets.

Allgemein sollte man folgende Hinweise beachten:

– Bringen sie andere (auch Hotelpersonal) nicht unnötig in Versuchung

– hinterlegen sie niemals ihre Kreditkarte als Sicherheit

– fertigen sie vor der Reise Kopien aller wichtigen Dokumente (Pass, Flugtickets, etc.) an

– seien sie Fremden gegenüber freundlich, jedoch ebenso vorsichtig!

Misstrauen ist insbesondere bei angebotenen Getränken und Speisen angebracht, da in der Vergangenheit des öfteren Personen auf diese Weise unter schnell betäubende Mittel (K.O.-Tropfen) gesetzt und ausgeraubt wurden.

Sollten sie jedoch trotz alledem einmal in eine solche Lage kommen, wenden sie sich an die Polizei (am besten die Tourist Police), um den Vorfall dokumentieren zu lassen. Achten sie darauf, dass das Protokoll auch auf englisch verfasst wird oder lassen sie es sich nötigenfalls übersetzen.

Kulinarisches Thailand

Die thailändische Küche ist eine der weltbesten und zugleich berühmt berüchtigt wegen ihrer Schärfe. Besonders scharf werden die Speisen im Süden und Nordwesten zubereitet, etwas milder im Norden.
Neben dem ungewohnten Klima ist die Küche für die Magen- und Darmbeschwerden verantwortlich, von denen westliche Touristen regelmäßig heimgesucht werden. In der Regel hat sich der Körper nach wenigen Tagen an die fremden Umstände gewöhnt.

Das köstliche thailändische Curry (gaeng) besteht aus Koriander, Knoblauch, Ingwer (Galanga), Kaffirblättern (eine Zitronenart), Pfeffer, Schalotten, süßem Basilikum und Garnelenpaste. Entscheidend für das Endergebnis ist jedoch auch die Menge der Kokosmilch.

Es gibt drei Arten von Gaeng

– das grüne „Killer“ Curry (feurig) -Gaeng Khiao Wahn Gai-
– das rote (scharf) -Panaeng-
– und das gelbe (mild) -Gaeng Gari-

Als zusätzliches Gewürz wäre noch eine scharfe Fisch-Chili-Sauce (nam pla prik) mit dem die Speisen noch verfeinert werden können, zu empfehlen.

Zu den bekanntesten „Sprengstoffen“ der thailändischen Küche gehört Tom Yam Gung oder Tom Yam Gai. Hierbei handelt es sich um eine klare und sauerscharfe Garnelen- oder Hühnersuppe mit Zitronengras, Limonenblättern und Ingwer (diese Zutaten werden nicht gegessen, da sie nur dem einzigartigen Aroma dienen). Beachten sollte man noch, dass man die grünen Chilis nicht mit Bohnen verwechselt.

Auch an exotischen Restaurants herrscht kein Mangel. Ob asiatisch, europäisch, amerikanisch oder sonstiges; es ist alles im Überfluss vorhanden.

Wohin zum Essen

Restaurants empfehlen zu wollen, würde der Lösung der Quadratur des Kreises gleichkommen. Nicht nur Bangkok, sondern ganz Thailand ist eine Anhäufung kulinarischer Angebote. Ganz gleich wonach dem Besucher der Sinn steht, er findet was Herz, Gaumen und Magen begehren. Es gibt eine Vielzahl von Spezialitätenrestaurants und die Zahl der kleineren Gourmet-Tempel ist grenzenlos.

Wer in Sachen Essen jedoch kein Risiko eingehen will, geht in Hotelrestaurants (oder andere internationale Gaststätten), wo er meist abgeschwächte Speisen serviert bekommt (sind trotzdem noch scharf genug).

Man sollte trotz allem jedoch nicht versäumen, eine der fahrbaren Garküchen in Anspruch zu nehmen. Hier kann man sehr günstig Essen – meist zahlt man zwischen 20 – 40 Baht pro Mahlzeit.

Trinken

Nehmen sie zu ihren Drinks oder anderen Flüssigkeiten, welche sie zu sich nehmen, keine Eiswürfel. Diese sind in der Regel aus normalem Leitungswasser hergestellt und rufen bei Nichtasiaten meist Durchfallerkrankungen oder andere Infekte hervor.

Auch sollten sie Speisen, bei denen nicht abgekochtes Wasser verwendet wurde, meiden (Salate etc. ).

Sollten die vorgenannten Dinge mit Mineralwasser (abgepackten Flaschen) zubereitet worden sein, besteht keine Gefahr.

Kleiner Tip: Mekhong Whiskey oder Sangtip; beides hervorragende Getränke, ob pur oder mit Cola. Ein Schluck nach dem Essen (Pur) zum desinfizieren wirkt Wunder.

Gesundheitsinformationen für Thailand Besucher

Trotz des hohen Niveaus der touristischen Infrastruktur birgt das Reiseziel Thailand durchaus ernstzunehmende gesundheitliche Gefahren.
Dazu zählen u. a. Polio, Tetanus, Heaptitis-A, Typhus und Malaria. Gegenwärtig sind für die Einreise nach Thailand keine Schutzimpfungen vorgeschrieben, vorausgesetzt, sie kommen nicht aus Seuchengebieten. Obwohl nicht vorgeschrieben, wäre es doch ratsam, für o. g. Krankheiten einen entsprechenden Impfschutz (Malariaprophylaxe) herzustellen. Hierzu sollte der Hausarzt
(bzw. ein Tropeninstitut) aufgesucht werden.

Wer aus irgendwelchen Gründen Impfungen erst in Thailand vornehmen kann, sei an die Thai Red Cross Society in Bangkok (1871 Rama IV. Rd., Tel. 252-7789, 251-6964) verwiesen. Diese verfügt über eine Tollwutklinik, ein Labor und ein Hospital mit Spezialeinrichtungen für Schlangenbisse und Impfungen für Cholera, Typhus, Tetanus, Polio, Gamma Globulin, Hepatitis, und Enzephalitis.

Meistens wird der Tourist aber von anderen, sehr lästigen Begleiterscheinungen geplagt, die er z. T. aber durch Vorsorge und umsichtiges Verhalten bekämpfen kann.
An erster Stelle ist hier der Sonnenbrand zu nennen, für den die ungewohnt intensive UV-Strahlung verantwortlich ist. Deswegen folgende Ratschläge:
• Cremes mit höherem Lichtschutzfaktor als in den Mittelmeerländern benutzen
• den Körper langsam an die tropische Sonne gewöhnen, das heißt, die ersten Tage im Schatten verbringen; auch im Schatten und bedecktem Himmel gut eincremen
• bei längeren Boots- und Badetouren, evtl. auch beim Schnorcheln ein T-Shirt anziehen, um sich vor der Sonne zu schützen (Hüte oder Sonnenschirme)
Lästig und gefährlich sind auch Insektenstiche, insbesondere von Mücken. Nehmen sie deshalb ausreichend Mückenschutzmittel (z. B. Paral, Autan) mit oder kaufen Sie sich in einer thailändischen Apotheke das Abwehrmittel „JAYCO“. Vermindern sie außerdem nach Einbruch der Dunkelheit die Angriffsfläche durch langärmelige Hemden; Hosen etc. Bei Trekking-Touren und weniger komfortablen Unterkünften ist ein Moskitonetz hilfreich.

Erkältungen, Zugerkrankungen, Bindehautreizungen usw. sind aufgrund der klimatisierten Hotelzimmer/Busse keine Seltenheit.

Durchfallerkrankungen

Durch den plötzlichen Klimawechsel, die Zeitumstellung und die ungewohnten Mahlzeiten kommt es bei vielen Touristen zu Durchfallerkrankungen. Zur Vorbeugung und Behandlung helfen „Metifix“, „Lomotil“, „Imodium“ oder ähnliche Mittel. Auch hier gilt, dass man sich erst langsam akklimatisieren und an den ersten Tagen allzu scharfe Speisen meiden sollte. Von weit gefährlicherer Beschaffenheit sind da schon Darminfektionen wie Cholera, Typhus, Paratyphus und Ruhr. Hier können Impfungen und Medikamente vorbeugen, nicht aber in jedem Fall vor ihnen bewahren.
Ein guter Rat: Zerstoßenes Eis, Eiscreme, ungeschältes oder rohes Obst sowie Leitungswasser sollte man nach Möglichkeit nicht zu sich nehmen.

Eine der gefährlichsten Tropenkrankheiten ist die Malaria. In den WHO-Informationen wird das Malariarisiko in den grenznahen Gebieten Nordthailands als „hoch“ und das im südlichen Thailand als „mäßig“ eingestuft. Die Tropeninstitute und Gesundheitsämter empfehlen deshalb Malariaprophylaxe mit Tabletten. Es darf allerdings nicht verschwiegen werden, dass die Krankheitserreger / -überträger oft bereits gegen die Prophylaxe immun geworden sind, z. B. gegen Resochin. Neben der medikamentösen Prophylaxe bieten immer noch den besten Schutz langärmelige Hemden, lange Hosen und Moskitonetz sowie Mückenspray. Hinsichtlich geeigneter Medikamente (Reiseapotheke) und deren Anwendung sollte man sich vor Reiseantritt (rechtzeitig, mindestens 4 – 6 Wochen) ) auf jeden Fall von einem ausgebildeten Tropenmediziner (meist hat der Hausarzt diese Zusatzausbildung nicht!) – Tropeninstitut beraten lassen. Nicht minder wichtig ist es auch, dass Sie sofort einen Arzt aufsuchen, wenn Sie nach der Rückkehr – auch noch nach Monaten – Fieber bekommen oder sich sonst wie unerklärlich krank fühlen. Wichtig: Dem Arzt Mitteilen, in welchen Ländern man sich aufgehalten hat. Dieser kann somit evtl. Rückschlüsse auf ihre Krankheit ziehen.

Geschlechtskrankheiten

Überall, wo es ein einschlägiges Nachtleben gibt, führen hautnahe Kontakte oft unweigerlich zur näheren Bekanntschaft mit Geschlechtskrankheiten (veneral diseases, VD). Besonders mit Gonorrhöe und Syphilis kann man sich sehr leicht anstecken. Auch Aids dürfte hier kein Fremdwort sein. Nach Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) soll es im Jahr 2000 schon ca. 4 Millionen HIV-positive Thailänder gegeben haben. Drogensüchtige sowie männliche und weibliche Prostituierte sind die größten Risikogruppen. Stichproben ergaben Zahlen
von 25 – 40% Aids-Infizierten in diesem Bereich. Bei Kontakt mit diesen, sollte den ausgestellten Zertifikaten nicht allzuviel Vertrauen geschenkt werden. Besonders in den Touristenhochburgen ist bei Kontakt mit diesem Personenkreis das Risiko sich zu infizieren besonders hoch. Eine Infizierung mit dem HIV-Virus kann nur durch konsequente Benutzung von Kondomen vermieden werden. Übrigens: Kondom heißt in der thailändischen Umgangssprache „meechai“.

Ärztliche Behandlung in Thailand

Deutsche (Europäische) Patienten werden in den Krankenhäusern als Privatpatienten behandelt und sind in vollem Umfang zur Zahlung der Krankenhauskosten verpflichtet. Für eine Konsultation in der Praxis des Arztes verlangt dieser ca. 100 Baht.

Über die Rezeption Ihres Hotels können Sie auch einen Arzt aufs Zimmer bestellen, was circa 1000 Baht plus Medikamente kostet. Lassen Sie sich für die gesamten Kosten in jedem Fall eine Quittung (auf englisch) geben, mit der Sie sich später an Ihre Krankenkasse wenden können (diese wird vermutlich nur zahlen, wenn gesondert eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen wurde).

Medikamente

In den Drug-Stores (grüne Hinweisschilder) bekommen sie alle wichtigen Medikamente zu einem günstigen Preis. Wenn Sie ein Medikament nachkaufen wollen, ist es hilfreich, dem Apotheker die alte Packung zu zeigen.

Reiseapotheke

Hierbei sollte besonders gedacht werden an:
Verbandsmaterial (+ Schere), Desinfektionsmittel, Malariaprophylaxe, Sonnenschutzcreme, Mückenschutzmittel, Vitamintabletten, Schmerztabletten, Durchfalltabletten, Halstabletten (wg. Klimaanlage) und solche, auf die Sie im täglichen Leben angewiesen sind.

Krankenhäuser und Ärzte

Bei der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Bangkok ist eine Liste der empfehlenswertesten Krankenhäuser nebst Hinweisen auf deutschsprechende Ärzte erhältlich.
Man unterscheidet dabei zwischen staatlichen Krankenhäusern, gemeinnützigen Stiftungen, Privatkliniken und kirchlich gebundenen Hospitälern.

Einkaufen und Shopping Center in Thailand

Ma Boon Khrong Center und Tokyu-Kaufhaus
Phayathai Rd. / Ratchadamri Rd
Hier hat sich der größte und wahrscheinlich modernste Einkaufskomplex der Metropole etabliert.
Das Ma Boon Khrong Centre mit dem Tokyu-Kaufhaus – hier finden sich Textilien, Elektroartikel, Fast Food Restaurants und vieles mehr.

Siam Square
Phayathai Rd. / Dunant Rd.
Dieser ist ein riesiger Block, der die gesamte Fläche zwischen den beiden Straßen ausfüllt.
Hier können Sie praktisch alles kaufen.

Siam Center
gegenüberliegende Straßenseite des Siam Square
Center mit ca. 150 Läden (Schuhe, Lederwaren, Seide, etc.)

World Trade Center
Rama I. Rd. / Ratchadamri Rd.
Hier wird neben allem anderen auch teure Importware angeboten.

Amarin Plaza (Sogo Kaufhaus, Ratchaprasong Shopping Center und Central Plaza Kaufhaus)
Ploenchit Rd.; Fortsetzung der Rama I. Rd.

TAT Duty Free Shop
Ploenchit Rd. / Expressway-Unterführung

Paninsula Plaza
Ratchadamri Rd. Südl.(Richtung Rama IV. Rd., gegenüber Pferderennbahn)
Im Hotelkomplex „Regent“ befinden sich Einkaufsarkaden mit einem Gewürzmarkt.

Thai Daimaru Department Store, „Big C“ (City) Departmentstore und Panthip Plaza
Rama I. Rd. / Ratchadamri Rd.
Fachgeschäfte für Computer, Zubehör und andere elektronische Artikel, Imbisse, Gaststätten etc.

Hotel „Indra Regent“ eine der größten Hoteleinkaufspassagen
Rachtachprarop Rd. / Rama I. Rd.

Märkte

Pratunam Markt
Klong Saen Saep / Petchburi Rd.
Weitläufiges Areal in dessen Gassen eine Vielzahl von Ständen, Garküchen und allerlei zu finden ist.

Blumenmarkt (Thewet)
Phadung-Krung-Kasem-Klong (Samsen Rd..)
Auf dem großen ruhigen Markt werden vor allem Topfpflanzen und Schnittblumen angeboten.

Bangrak Markt
Silom Rd.
Kleiner Markt mit Girlanden, Blumensträußen, Orchideen etc.

Chatuchack Markt
Phahon Yothin Rd. (beim Northern Bus-Terminal)
Eine unüberschaubare Menge an Ständen und Läden bietet Echtes und Unechtes in allen Variationen (Obst, Gemüse, Antiquitäten, magische Amulette, Stoffe, Gewürze, Kleintiere, Bonsai-Bäumchen und jede Menge Schnick-Schnack)
Die Thai sagen: „Was man auf diesem Markt nicht findet, das gibt’s eben in Thailand nicht.“
(Nur Sa. und So., von 08.00 – 20.00 Uhr)

Kleidermarkt Pahurat
Charoen Krung Rd. / Fuang Nakhon Rd.(Pahurat Plaza)
Hier bieten indische, malayische und thailändische Händler Textilwaren, auch Second-hand, Sarongs, Edelsteine, Goldschmuck oder Alltagswaren zu äußert günstigen Preisen an.

Diebesmarkt
Charoen Krung Rd. / Worachak Rd.
Entgegen dem Namen, wird hier nicht mehr oder weniger Hehlerware verkauft, als anderswo und gefährlich ist es ebenso wenig. Auf dem Markt ist fast alles zu bekommen – Auspuffrohre, Küchengeräte, Musikinstrumente, Campingartikel, Kunsthandwerk, Möbel etc.

Amulettmarkt
Soi Samran Rat
Bei einem Besuch dessen, kann man entlang von Ständen mit unzähligen Glücksbringern und Statuen schlendern. Den gesegneten Anhängern und Abbildern von Buddha, Hindu-Göttern oder berühmten Mönchen wird nachgesagt, dass sie Gefahren abwehren können.

Penang Markt im Stadtteil Klong Toey
liegt am Ende der Rama IV. Rd./ Chao Praya
Idyllische Szenarien oder kulturelle Highlights sind hier nicht zu erwarten, dafür die harte Lebensrealität von Menschen, die unter Slum-ähnlichen Bedingungen leben müssen. Wem selbst die billigsten Preise in den Departement Stores noch zu hoch sind, bekommt hier die Artikel zu einem Bruchteil des Geldes – vorausgesetzt, man beherrscht die Kunst des Handelns mit Verkäufern, die des Englischen, oder einer anderen Sprache (nur Thai) nicht mächtig sind.

Ein- und Ausreise Thailand

Die meisten Reisenden nach Thailand landen erst einmal auf dem Internationalen Flughafen von Bangkok (Don Muang), welcher ca. 25 km außerhalb der Metropole liegt.
Das Airport-Taxi nach Bangkok (einfache Strecke) kostet rund 500 Baht, der Bus 200 Baht. Don Muang wird von über 65 Airlines angeflogen, darunter auch alle europäischen Linienfluggesellschaften und Charter-Airlines.
Zu den wichtigsten Flughäfen neben Bangkok zählen Chiang Mai im Norden und Phuket im Süden Thailands.

Visum

Besucher aus Ländern der EU und der Schweiz (nicht Liechtenstein) dürfen sich max. 30 Tage ohne Visum in Thailand aufhalten. Voraussetzung sind ein vom Tag der Einreise noch mindestens 6 Monate gültiger Reisepass und ein bestätigtes Weiter- oder Rückflugticket.
Kinderausweise werden nicht anerkannt. Die Einreise von Kindern ist nur mit einem eigenem Reisepass möglich.

Sollte jemand länger als 30 Tage im Lande bleiben wollen, benötigt man ein Visum. Diese sind bei den Botschaften oder Konsulaten zu beantragen.

Man unterscheidet zwei Visumarten:
# Touristen-Visum: 30 – 60 Tage Aufenthalt
# Non-Emigrant-Visum: 60 – 90 Tage Aufenthalt
weitere Infos unter http://www.imm.police.go.th bzw. der jeweiligen Botschaft

Ausreisedatum:
Bei der Einreise sollte man auf das in den Pass gestempelte späteste Ausreisedatum achten. Die Überziehung dieses Termins kostet z. Zt. 200 Baht/Tag. Von der Überziehung ist grundsätzlich abzuraten (formale Hindernisse, sehr zeitaufwendig). Bei der Überziehung ist die Verlängerung des Visums bei der Einwanderungsbehörde (Immigration Office) gegen eine Gebühr von 500 Baht möglich (vor dem Abflug).

Steuerrückerstattung
Wer am Flughafen von Bangkok, Chiang Mai, Phuket oder Hat Yai Waren im Wert von mindestens 5000 Baht (pro Quittung mind. 2000 Baht) gekauft hat, erhält vor der Ausreise die VAT gegen Vorlage der Quittungen in Bar zurück.

Flugdauer:
Von Frankfurt dauert der Nonstop Flug nach Bangkok etwa 10 Stunden, von München aus 11 Stunden. Nach Phuket und Ko-Samui fliegt man von Deutschland aus rund 15 Stunden.

Zeitverschiebung:
Der Zeitunterschied beträgt im Sommer plus 5 Std., im Winter plus 6 Std.

Amüsiermeilen in Thailand

Patpong (drei parallel zueinander verlaufende Gassen zwischen der Surawong Rd. / Silom Rd.)
Im horizontalen Gewerbe arbeiten jede Nacht mehr als 4000 Frauen auf Patpong. Aber auch männliche Prostituierte und Transvestiten haben ihre Reviere, wobei sich eine Art Arbeitsteilung ergeben hat:
• Patpong I. gilt als „heterosexueller Markt“
• Patpong II. als gemischter und
• Patpong III. als homosexueller
Die weiblichen „Beschäftigten“ in den Bars und sonstigen Etablissements sind meist sehr jung. Wer mit ihnen eine angeregte Unterhaltung führen will, ist hier fehl am Platz. Die Englischkenntnisse beschränken sich meist auf wenige Sätze, deren Reihenfolge eine Art Programm ist, das sogenannte „Anmache Ritual“.
Nach dem einleitenden „What´s your name“ werden die notwendigsten Informationen ausgetauscht. Anschließend folgen „what hotel you stay – where you from – how long you stay here“, bis man zum geschäftlichen Teil übergeht.
Nachdem man sich einig geworden ist, folgt unweigerlich die Frage „where we go“

Was kann man für den Besuch von Patpong empfehlen? Eigentlich nichts, denn die Interessen der Besucher sind aus naheliegenden Gründen unterschiedlich.

Immerhin ein paar Ratschläge:
Was auch immer sie unternehmen möchten, Vorsicht ist allemal angebracht. Dies gilt beim Handeln im Night Bazar genauso wie beim Eintritt in Bars oder Shows. Bei näheren zwischenmenschlichen Kontakten ist mit möglichen gesundheitlichen Risiken zu rechnen. Der eine oder andere Bargänger stellte, nachdem er den exotischen Reizen erlegen war, am anderen Morgen ernüchternd fest, dass seine Barschaft und Kreditkarte zwischen exorbitant hohen Getränkerechnungen und gewieften Bardamen abhanden gekommen ist.

Dieses ganze „Prozedere“ spielt sich in der „Soi Cowboy“, gelegen an der Sukhumvit Rd. zwischen der Soi 21 und 23. und der „Nana Plaza“, Sukhumvit Rd., Soi 4 und auch in den weiteren Amüsiervierteln, genauso ab, wie oben beschrieben.

Bangkok

Nackte Tatsachen präsentierten die Amüsierviertel Bangkoks.

Pattaya (gelegen an der Beach Rd.)

In der Amüsiermeile herrscht Leben rund um die Uhr. Die vorgenannten Hinweise sind hier ebenso zu beachten wie anderswo.
Nachdem der Straßenverkehr fast unerträglich geworden war, wurde die Beach Rd. bis auf wenige Ausnahmen von 19.00 – 24.00 Uhr verkehrsberuhigt, so dass fast ausschließlich Fußgänger diese bevölkern. Dem bunten Treiben hat diese Maßnahme jedoch keinen Abbruch getan.

Phuket / Patong-Beach, Bangla Rd.

Das touristische Leben spielt sich hauptsächlich in den Nachtclubs, Go-Go Bars, Massagesalons und Kneipen an der Bangla Rd.(auch „the Strip“ genannt) und deren Umgebung ab. Das neu erbaute Amüsierviertel trägt das Seinige dazu bei, dass dem Kneipengänger nicht langweilig wird.
Man könnte es so umschreiben: „Hier steppt der Bär!“

Ko Samui / Chaweng Beach und Lamai

Dies ist für alle der richtige Ort, die Trubel und Partys bis in den Morgen suchen. Die Orte bestehen aus einem mehrere Kilometer langen Strand (7 km in Chaweng) und der höchsten Konzentration an Open-air-Bars auf der Insel.

Krabi / Ao Nang Beach

Der 2 km lange Strand ist von steilen Felswänden eingerahmt. Im nördlichen Teil der Bucht ist eine Soi (Gasse) aus Strandlokalen und Bars entstanden, die „Soi Sunset“.

Ko Pha-Ngan

Hat Rin ist eine kleine Landzunge auf der Insel, welche malerische Buchten und Strände aufweist. Der Strand ist schneeweiß und das Wasser türkisblau. Hier werden allmonatlich die berühmt berüchtigten „Full-moon-Partys“ (Vollmond-Partys) gefeiert. Tausende von Kids und ewig Junggebliebene kommen in den Tagen vor, während und nach Vollmond auf den 2 km langen Strand um hier mit Rasta-Zöpfen und Tanga-Höschen so richtig „abzufeiern“.

Hua Hin / Dechanuchit Rd.

Hier hat es der Night Basar zu einiger Berühmtheit gebracht.